Argumente mit Konditionalen stellen dar, dass eine Tatsache nur unter einer bestimmten Bedingung zutrifft:
Wenn P, dann Q.
Beispiele
Dabei heißt
Ein Konditionalsatz behauptet, dass
Beispiel: (Antezedens; Konsequens)
→ „es schneit“ ist die hinreichende Bedingung dafür das „es kalt ist“.
→ „es ist kalt“ ist die notwendige Bedingung dafür das „es schneit“.
Ein Kondizionalsatz „Wenn P, dann Q“ kann bedeutungslos unformuliert werden:
Hier können folgenden Schlussregeln betrachtet werden:
Aus “Wenn P, dann Q” und “P”, folgt “Q”
Modus ponens | Schema |
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Wenn P, dann Q | P → Q |
P | P |
Q | Q |
Aus “Wenn P, dann Q” und “nicht Q” folgt “nicht P”
Modus tollens | Schema |
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Wenn P, dann Q | P → Q |
Nicht Q | ¬ Q |
Nicht P | ¬ P |
Aus “Wenn P, dann Q” und “Wenn Q, dann R” folgt “Wenn P, dann R”
Kettenschluss | Schema |
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Wenn P, dann Q | P → Q |
Wenn Q, dann R | Q → R |
Wenn P, dann R | P → R |
Aus “Wenn P, dann Q” folgt “Wenn nicht Q, dann nicht P”
Kontraposition | Schema |
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Wenn P, dann Q | P → Q |
Wenn nicht Q, dann nicht P | ¬ Q → ¬ P |