Der Syllogismus ist die Grundlage des philosophischen Argumentierens, der aus jeweils zwei Prämissen (Voraussetzungen), den Ober-und Untersatz und einer Konklusion (Schlussfolgerung) aufgebaut ist. Je nach Stellung von Begriffen in Syllogismen, werden diese Oberbegriff, Mittelbegriff und Unterbegriff genannt. Ein Merkmal von Syllogismen sind die Quantoren.
Der logische Aufbau des Syllogismus:
1. Prämisse (Obersatz): Alle Menschen sind sterblich. (Alle F sind G.)
2. Prämisse (Untersatz): Sokrates ist ein Mensch. (H ist F.)
Konklusion: Sokrates ist sterblich. (H ist G.)
Dieser Syllogismus ist gültig, da die beiden Prämissen durch den gemeinsamen Mittelbegriff (hier „Menschen“) miteinander verknüpft wurden. Der Unterbegriff (hier „Sokrates“) ist nach der 2. Prämisse (Untersatz) Teil der Menge des Mittelbegriffs und damit kommen ihm auch notwendigerweise alle Eigenschaften zu, die der Mittelbegriff auszeichnet.
So können die Begriffe allgemein dargestellt werden:
Aristoteles unterscheidete Urteilsformen, auch allgemeine Aussagen, wie folgt:
bejahend | verneinend | |
---|---|---|
universell | Alle F sind G. | Alle F sind nicht G./Kein F ist G. |
partikulär | Einige F sind G. | Einige F sind nicht G. |